Depression in München Pasing behandeln: Patientenbericht

Alter der Patientin: 31 Jahre
Diagnose: Depression

Ausgangslage

Im Frühjahr 2017 machte ich mich in München auf die Suche nach einer Psychotherapeutin, da ich mir durch professionelle Hilfe wieder mehr Lebensfreude erhoffte. Frau Hughes hat eine leichte / mittlere Depression bei mir festgestellt und bot mir durch ihre Behandlung Hilfe bei der Depression. Der Grund für die Depression war ein unerfüllter Kinderwunsch. Mein Mann und ich versuchten seit gut zweieinhalb Jahren vergeblich, schwanger zu werden. Anfang des Jahres 2017 begannen wir eine Behandlung in einer Kinderwunschklinik. Ich war antriebslos, pessimistisch, habe sehr viel geweint und das „Gedankenkarussell“ lief ununterbrochen. Außerdem hatte ich durch den ganzen Stress, dem ich ausgesetzt war und den ich mir selbst machte, ständig heftige Schübe Neurodermitis.

Therapie der Depression

Am Anfang der Psychotherapie hat mir besonders geholfen, dass ich einfach mit einer unabhängigen Person über meinen Kinderwunsch sprechen konnte, die nicht persönlich daran interessiert war, dass ich schwanger wurde. Durch das Erarbeiten eines sogenannten „Entwicklungsmodells meiner Erkrankung“ haben wir zusammen festgestellt: Ich bin sehr verantwortungsbewusst, habe ein hohes Kontrollbedürfnis und bin grundsätzlich der Überzeugung, dass man alles schaffen kann, wenn man sich nur genug anstrengt. Schwanger werden kann man aber nicht durch Willenskraft.
In der Therapie habe ich mit Hilfe von Achtsamkeitsübungen gelernt loszulassen, den Moment wahrzunehmen und zu genießen und nicht ständig alles durchzuplanen. Die Achtsamkeit hat mir auch in Bezug auf die Neurodermitis geholfen: Einmal dadurch, dass ich ruhiger wurde, aber auch mit speziellen Übungen um dem Kratzreflex nicht immer sofort nachzugeben und den Teufelskreis dadurch noch mehr anzufeuern.

Ich bin dann im April 2017 doch auf natürlichem Wege schwanger geworden. Damit war der Hauptauslöser der Depression, des Stresses und damit auch der Neurodermitisschübe erst einmal weggefallen und es ging mir schnell besser. Trotzdem habe ich mich entschieden, die Therapie weiterzuführen. Zum einen, weil auch eine Schwangerschaft Ängste, Belastungen und Spannungen mit sich bringt, aber auch um an anderen Baustellen, die uns während der Gespräche aufgefallen waren, weiterzuarbeiten.
Die Praxis der Achtsamkeit habe ich in meine Alltag integriert und sie hilft mir, ruhig und gelassen zu werden und mir und meine Entscheidungen zu vertrauen – egal ob privat oder beruflich und dafür bin ich sehr dankbar.

Das hat mir geholfen

Neben den Achtsamkeitsübungen haben mir auch andere Übungen geholfen: z.B. Analysen zu Stress-Situationen, Erarbeitung von Ideen, wie ich im Alltag besser für mich sorgen kann, mich gegenüber Belastungen besser abgrenzen kann. Außerdem hat mir die Therapie geholfen, mir meiner Stärken bewusster zu werden.

Im Gespräch hat mich Frau Hughes oft schon bestärkt und gelobt, wie ich mit schwierigen Situationen plante, umzugehen und und wir haben gemeinsam „Merksätze“ formuliert, wie zum Beispiel, dass ich mir und meinen Entscheidungen vertrauen kann. Diesen Satz habe ich in schöner Schrift ausgedruckt, gerahmt und hängt jetzt bei mir im Flur. Jedes Mal, wenn ich daran vorbeigehe, lese ich ihn und fühle den „Rückenwind“!

In einer weiteren Übung haben wir Tierfiguren Attribute zugeteilt, z.B. Stärke und Gelassenheit für den Elefanten und Ruhe und Abstand für den Adler, der über den Dingen fliegt. Wenn es mir im Alltag an diesen Eigenschaften fehlt, kann ich kurz an die Tiere denken oder mir ein Bild von ihnen anschauen und habe so eine Abkürzung zurück zu den Gefühlen.

Fazit

Frau Hughes war mir gleich sympathisch. Ich habe mehrere Therapeuten in Probestunden kennengelernt und direkt aussortiert: man spricht über sehr persönliche Themen und bittet um Hilfe in einer Therapie und das fiel mir bei Frau Hughes leicht. Sie ist einfühlsam, ohne dass man das Gefühl hat, bemitleidet zu werden. Ich konnte mit ihr so offen reden wie mit einer Freundin, ohne Rücksicht auf ihre Gefühle nehmen zu müssen und auf die Dynamik einer Freundschaft achten zu müssen – es ging immer nur um mich und meine Probleme, da es eine Therapiesitzung war, die sich aber nicht so angefühlt hat.

Ich bin auch gerne für Sie da.

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